Auf der Jagd nach dem großen Gefühl
Auch Nichtjäger mit ihren Dackeln, wissen dass es viele Züchter freut, wenn man mit einem Hund aus ihrer Zucht die Spurlautprüfung anstrebt. Für die Züchter ist es wie ein "Gütesiegel".
In Betracht gezogen habe auch ich diese Prüfung und natürlich bei der Züchterin nachgefragt, worauf ich mich einstellen müsste. Ihre Antwort förderte folgende Liste zum Vorschein:
- eine Schachtel Zigaretten - für die zitternden Hände
- einen sehr großen Vorat an Taschentüchern - für die Angsttränen die man evtl. um seinen Hund vergießt, während der freudig jiefend der Hasenspur folgt
- Baldrian - denn niemand hat so starke Neven, dass er keine Angst um seinen Hund hat bei dieser Prüfung.
Meine Entscheidung fiel sehr schnell: Ich mache mit meinem Dackel die Spurlautprüfung nicht. Nicht nur, weil er sowieso nicht jagdlich geführt wird, sondern auch, weil ich nicht überstehen würde, dass mein Hund u.U. stundenlang, total verklärt jiefend durch die Gegend rennt und ich keinerlei Einfluss auf ihn habe.
Die Bedenken, dass ich meinen Hund zu einem Leben an der Leine "verdonnern" würde, wenn er erst einmal in diesem selbstbelohnendem Rauschzustand war, waren zu hoch.
Um zu verstehen, wie begehrenswert die Jagd für unsere Hunde ist empfehle ich den Artikel "Auf der Jagd nach dem großen Gefühl" von Nadin Matthews.
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